Die Windmühle Johanna in Hamburg Stadtteil Wilhelmsburg- Kirchdorf, an der Schönenfelder Straße 99A gelegen, ist meiner Meinung nach das schönste Wahrzeichen von Wilhelmsburg. Der mehr als 140 Jahre alte Galerieholländer, ist ein technisches Kulturdenkmal, Wahrzeichen der Elbinsel Wilhelmsburg und zugleich Hamburgs Hochzeitsmühle. Mit dem 2013 in Betrieb genommenen Backhaus und dem neuen Angebot „Vom Korn zum Brot“ für Schulklassen Jahrgang 1-4 sind zwei weitere Bausteine für den Aufbau des Hamburger Mühlenmuseums gelegt, das den traditionellen Weg des Getreidekorns von der Vermahlung zu Mehl und Backschrot bis zur Brotverarbeitung aufzeigen und erfahrbar macht. Unter den auf Hamburger Stadtgebiet verbliebenen Mühlen, und auch unter denen der weiteren Umgebung, ist die Wilhelmsburger Windmühle laut Gutachten das "stattlichste Mühlenbauwerk" und dokumentiert das "Beste, was der klassische Mühlenbau zu bieten hatte". Die Windmühle wurde 1875 errichtet. Bis 1960 wurde hier Korn gemahlen. Seit 1585 ist eine Mühle an diesem Ort bekannt. Vorgängerbauten von 1705, 1719, und 1814 wurden wegen Baufälligkeit abgebrochen oder durch Feuer zerstört. Die heutige Mühle wurde mehrfach restauriert und wird als Denkmal des bäuerlichen Wilhelmsburg erhalten. Ein umfangreiches gastronomisches Angebot mit einer Reihe von Veranstaltungen runden das „Erlebnis Windmühle Johanna“ ab. Sicherlich stellt ihr euch jetzt die Frage, wie es zu dem Namen Johanna kommt! Dazu kommen wir gleich, denn jetzt möchte ich erst einmal in einem Interview mehr Informationen über die Geschichte der Windmühle herausfinden. Im Backhaus wurde mir erklärt, dass hier noch richtig gebacken wird, so wie früher. Für das Backen von Brot gibt es kein bestimmtes Rezept. Es werden die üblichen Zutaten verwendet. Zu dem Namen der Windmühle kam es, weil die letzte Müllerin, Johanna Sievers heiß. Sie wurde im Jahr 1904 geboren und konnte die positive Entwicklung der Mühle seit der Übernahme durch den Wilhelmsburger Windmühlenverein noch miterleben und auch mitgestalten. Bei der Wiederinbetriebnahme der Mühle am 1. Juni 1998 wurde diese auf den Namen „Johanna“ getauft, um die Müllerin zu ehren. Johanna Sievers wurde einige Zeit später auch als Ehrenmitglied in den Verein aufgenommen. Sie verstarb im September 2004, kurz vor Vollendung ihres 100. Lebensjahres, in ihrem kleinen Haus unmittelbar neben der Mühle. Innen sorgt ein kompliziertes Gefüge Geflecht von Zahnrädern und Kurbelwellen für die nötige Übersetzung der Windkraft. Dies kann man der Windmühle Johanna aber nicht ansehen.
Link zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=kn4CnpZxtoc
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