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Freiburg Elbe im Landkreis Stade in Niedersachsen


Freiburg/Elbe ist ein niedersächsischer Flecken im Landkreis Stade am Süd-Westufer der Elbe, etwa in Höhe des Stromkilometers 682 und gehört zur Samtgemeinde Nordkehdingen. In der Luftlinie sind es bis Stade 27 km und nach Cuxhaven 40 km. Im Ortskern von Freiburg/Elbe rund um die St. Wulphardi Kirche kann man alte Häuser bestaunen. Im Jahr 1154 wird der Ort Freiburg erstmals als Platz des Bremer Erzbischofs Hartwig in seinem Kampf gegen Heinrich den Löwen erwähnt. Im Zentrum der Ortswurt erhebt sich auf dem erhöhten Standort des durch die Sturmflut von 1825 stark beschädigten Vorgängerhauses einer romanischen Basilika des 12. Jh. die evangelische St. Wulphardi-Kirche (Neubau von 1835 – 1837). Es handelt sich um einen spätklassizistischen einschiffigen Backsteinsaal mit einem alles überragenden, weithin sichtbaren Dachreiter (Länge 30,30m, Breite 36,20m, Höhe bis zur Turmspitze 36,20m, über die noch die Wetterfahne hinausragt), der 1838 nach dem Plänen des Stader Bauconducteurs Ernst Heinrich Blohm ausgeführt wurde.  Nun geht es weiter durch den Ort in den Hafen von Freiburg/Elbe. Freiburg war aber nicht nur ein strategisch wichtiger Ort, sondern besaß von Beginn an einen Hafen. Durch Anlandungen der Elbe liegt der Hafen allerdings heute etwa einen Kilometer vom Fluss entfernt. Ein Hafenpriel verbindet das Fahrwasser mit diesem Hafen, der im Zentrum des Ortes gelegen ist. Mit seiner dichten Bebauung ist der Freiburger Hafen einzigartig unter den Kehdinger Häfen. An seinem Ende befindet sich eine Spülschleuse mit angrenzendem Bassin, das durch die Flut gefüllt wird. Bei Niedrigwasser wird die Schleuse geöffnet und das Hafenbecken durch das im Bassin aufgestaute Wasser freigespült. An der Nordseite des Hafens befanden sich zunächst hölzerne Anlegestege, die um die Mitte des 19 Jahrhunderts durch ein hölzernes Bollwerk ersetzt wurden. In den 1920 Jahren löste der Bau einer eisernen Spundwand in zwei Etappen das Bollwerk ab. Der Warenumschlag erfolgte nahezu ausschließlich an der Nordseite des Hafens. In der Mitte des 20 Jahrhunderts errichtete man einen Getreidesilo, der bis heute das Bild des Freiburger Hafens prägt. Umgeschlagen wurden hier Getreide und Ziegelsteine sowie Stallmist für die Gärtnereien der Vierlande. Nun geht unsere Reise durch Freiburg auch schon wieder zu Ende.


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