
Neugraben-Fischbek ist ein Stadtteil im Südwesten von Hamburg mit der am Rehrstig gelegenen Allerheiligen Kirche und dem alten Friedhof von Neugraben am Neumoorstück. Das Freibad Neugraben liegt an der Neuwiedenthaler Straße in Neugraben. Im Sommer tummeln sich hier alle gern. Das alte Freibad, das aus einem ehemaligen Feuerlöschteich hervorgegangen ist, wurde in den vergangenen Jahren renoviert. Die angrenzende Liegewiese bietet Platz für ca. hundert Menschen. Hier kann man im Sommer gut Schwimmen gehen. Etwas weiter die Neuwiedenthaler Straße entlang steht die Syrisch-orthodoxe St. Dimet-Kirche. Im Ortsteil Neugraben findet man den historischen Kern des ehemaligen Dorfes. Dort stehen einige schöne reetgedeckte Fachwerkhäuser. Fährt man durch die Francoper Straße und das kopfsteingepflasterte Neugrabener Dorf, fühlt man sich hundert Jahre zurückversetzt und staunt über Dutzende alter Katen, Scheunen und Reetdach-Bauernhöfe aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Würdevoll und wohl geschützt durch hohe, uralte Bäume säumen die denkmalgeschützten Hufnerhöfe die Straßen. Dort steht auch das Gasthaus Zur Börse. Dort kann man gut Deutsche Spezialitäten Essen. Nun geht es über den Süderelbebogen zum Bahnhof Neugraben. In der Nähe befindet sich die Ganztagsgrundschule Am Johannisland. Daneben grenzt das Neubaugebiet Vogelkamp. Gleichzeitig besteht eine hervorragende Verkehrsanbindung und eine direkte Nähe zu einem Nahversorgungszentrum. Mit dem BGZ Süderelbe befindet sich bereits heute ein vielseitiges Bildungs- und Freizeitangebot direkt vor Ort. Das Baugebiet Vogelkamp Neugraben hat mit seiner Stadtrandlage in der direkten Nachbarschaft zu dem ökologisch bedeutenden Naturschutzgebiet und EU-Vogelschutzgebiet „Moorgürtel“ eine einmalige Lage. Nach Norden – zur Landschaft hin – entsteht ein familienfreundlicher Mix aus Einfamilienhäusern, Doppelhäusern und Reihenhäusern. An städtebaulich wichtigen Stellen ergänzen Mehrfamilienhäuser das Quartier: sowohl am Rand des Neubaugebietes als auch an öffentlichen Plätzen und entlang des Parks. Mit Wohnhöfen, einer Mobilitätsstation und vielen Grünflächen hält der Vogelkamp besondere Angebote für die bestehenden und zukünftigen Bewohner bereit. Nun sind wir am S-Bahnhof Neugraben angekommen. Auch hier steigen viele Leute aus dem Bus in die Bahn, um oder von der Bahn in den Bus um ihr Ziel zu erreichen. In unmittelbarer Nähe vom Bahnhof Neugraben wurde das Süderelbe-Einkaufszentrum bebaut. Die Ev.-Luth. Cornelius-Kirche an der Straße Dritte Meile gehört zu Fischbek und die katholische Schule zu Neugraben. Eigentlich stand die katholische Schule Neugraben vor dem aus, aber Elternvertreter setzten sich für den Erhalt der Schule ein, die katholische Schule Neugraben (KSN) als Ganzes zu erhalten. Bekanntlich sollte der Stadtteilschulzweig bis 2019 auslaufen und die Grundschule nur noch ein- bis zweizügig weitergeführt werden. Nun schauen wir uns ein bisschen in Neugraben um. Gegenüber der katholischen Schule Neugraben befindet sich ein Obi Baumarkt. Die 300 Meterlange Fußgängerbrücke ist die längste Hamburgs. Die Neugrabener Bahnhofstraße, der Markt mit der Fußgängerzone/Marktpassage und das sich anschließende Süderelbe Einkaufszentrum sind Einkaufs Anziehungspunkte für den gesamten Süderelberaum. Dienstags, Donnerstags und Samstagvormittags ist auf dem Platz gegenüber dem Ortsamt Wochenmarkt. Seit 1948 gibt es ihn schon. Neben Lebensmitteln sind Haushaltswaren und sogar Kleidung und Schuhe im Angebot und dem Einkauf tauscht man sich die letzten Stadtteilneuigkeiten aus oder trifft sich hier, um sich miteinander zu unterhalten. Beim Ortsamt liegen auch die Bücherhalle, das Regionalbad Süderelbe und das Polizeikommisariat 47. Nun geht es hoch zum Schafstall. Dort befindet sich auch das Informationshaus, welches ein idealer Ausgangspunkt für lange Heidetouren ist. Um die einzigartige Landschaft zu erhalten, ist daher eine intensive Pflege notwendig, die teils von Menschenhand übernommen wird, teils aber auch von den Heidschnucken aus der Lüneburger Heide. Sie weiden hier von April bis Oktober. Untergebracht sind sie im Schafstall am Fischbeker Heideweg. Die höchste Erhebung ist der Hasselbrack mit 116 Metern. Der Hasselbrack ist somit auch der höchste Berg in Hamburg. Seit dem 15. April 1992 erinnert eine bronzene Gedenktafel im Zentrum von Neugraben am Falkenbergsweg an das Außenlager des KZ Neuengamme, das am 13. September 1944 in Neugraben eingerichtet wurde. Dort in der Nähe befindet sich auch die Stadtteilschule am Falkenberg. Am Gymnasium Süderelbe geht unser Reise durch Neugraben-Fischbek wieder zu Ende.
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